Wie sind wir nicht nur Spielball im Chaos, sondern können Mensch sein, jetzt und in Zukunft? Antworten werden im Virtual Reality Space gesucht, den wir MetaAcademy nennen. Und es gibt ein erstes Projekt. Machen Sie mit!?
Hier erfahren Sie mehr über:
- Die Zukunft von Bewusst-sein
- Ein Narrativ des Menschseins
- Neueste Entwicklungen im Human Purpose Village Project
„Nimm dir einen Moment Zeit und atme. Leg deine Hand auf die Brust, dort wo das Herz schlägt. Atme eine Minute langsam ein und aus. Bemühe dich dabei, in deinem Geist und Körper ein Gefühl von Leichtigkeit und Fluidität zu erzeugen“.
Mit dieser Bitte leitet Joe Martino, der Herausgeber des alternativen US-amerikanischen Nachrichtenportals „The Pulse“ jeden seiner Beiträge ein – um eine andere Wahrnehmungstür zu öffnen für das, was er mitteilen will, aber auch zur inneren Welt der Lesenden selbst.
The Pulse bietet seinen Lesern einen bunten Mix von neuen, zum Teil originellen Ideen zu Fragen des Bewusstseins, zu aktuellen Ereignissen, zu wissenschaftlichen Erkenntnissen, zu Abseitigem und zu Lösungen für drängende gesellschaftliche Probleme.
KÖNNEN WIR DIE WELT ÜBERHAUPT VERSTEHEN?
Denn, um die Welt zu verstehen und sich in ihr zurecht zu finden, müssen wir selbst erst einmal erkennen, wie unsere eigene Weltanschauung und unsere eigenen Werte das Bild der äußeren Welt einfärben. Wie ist das, was wir wahrnehmen, überhaupt zustande gekommen? Verurteilen und beschämen wir Menschen einfach nur deshalb, weil sie von einem anderen Wertekontext, einer anderen Kultur, der besonderen Semantik ihrer Sprache geprägt sind?
Um in diesen zunehmend chaotischen Zeiten zurechtzukommen, benötigen wir einen andersartigen Ansatz des Verstehens und gegenseitigen Umgangs.
Wie aber können wir einen neuen Standpunkt finden und einnehmen, der uns Stabilität gibt, uns den Überblick nicht verlieren lässt? Wie können wir eine neue Seinsweise tatsächlich verkörpern, welche die Beziehung zwischen uns und den anderen, zwischen Wahrheit und Schönheit, zwischen Liebe und Sterblichkeit, zwischen dem Endlichen und dem Unendlichen sichtbar und erlebbar macht?
Das ist die Aufgabe unserer Zeit. Wir müssen eine Kultur aufbauen, welche die verwirrende Komplexität der heutigen Welt navigieren lernt und lehrt. Eine Kultur, welche nicht zum Spielball der populärsten Einflussreichen wird. Eine Kultur, die authentisch, menschlich und emotional ist, und sich dennoch nicht hacken lässt mit den aufwiegelnden Instrumenten der Massenpsychologie.
Laufen wir weiter davon, weil wir einfach nicht mehr können? Machen weiter so und stecken den Kopf in den Sand? Werden wir hoffnungslos und nihilistisch? Dann wäre das Ende tatsächlich absehbar.
DIE WELT IM GRUNDLEGENDEN WANDEL
Die Fakten würden eine sofortige Kursänderung gebieten. Doch staatliche Akteure, internationale Organisationen und Großunternehmen versuchen mit derselben Denkweise gegenzusteuern, welche letztlich für die Multi-/Metakrise verantwortlich ist, die unseren Planeten heimsucht. Insbesondere der Mensch tritt immer mehr hinter abstrakten Konzepten und Statistiken zurück. Ideologien, Ökonomismus und Postfaktizismus bestimmen den Diskurs. Dabei hat geistige, wissenschaftliche, kulturelle, technologische und gesellschaftliche Entwicklung der letzten 200 Jahre alle not-wendigen Instrumente hervorgebracht – diese könn(t)en heute erstmals im Zusammenhang abgebildet und angewendet werden.
Angesichts des globalen Kampfes um die Deutungshoheit, in dem Fälschungen, Verdrehungen und Einengungen der Meinungsfreiheit an der Tagesordnung sind sowie grundlegende humanistische und ethische Prinzipien mit Füßen getreten werden, wird die Entwicklung und Formulierung einer neuen Ontologie immer dringlicher – eines neuen Narrativs vom Menschsein,
- das dem Individuum Raum gibt, die soziale Gemeinschaft belebt und das menschliche Streben nach Glück in den Mittelpunkt stellt;
- das in einem Menschenbild gründet, das Elemente westlicher Philosophie und Psychologie, östlicher Spiritualität und Bewusstseinsforschung sowie moderner Kunstschöpfung integriert;
- Das auf einem Wirklichkeitsbild aufbaut, wie es sich aus den neuesten Erkenntnishorizonten von Relativitätstheorie, Quantenmechanik, Komplexitätstheorie aber auch altem indigenem Welterfahrungswissen ableiten lässt.
DIE ZUKUNFT VON BEWUSSTSEIN
Westliche Philosophen von Platon über Kant zu Schopenhauer, Psychologen von Freud bis Jung, östliche Weise von Suzuki bis Thich Nhat Hanh, Physiker wie Werner Heisenberg und David Bohm, Neurowissenschaftler wie Lisa Feldman Barret und moderne Psychonauten wie Bernardo Kastrup, haben die Räume der Wahrnehmung erforscht und ausgeleuchtet.
Und sind letztendlich zur Erkenntnis gelangt, dass alles eine Frage des Bewusstseins und der Vorstellung ist, dass unsere Realität vielschichtiger aufgebaut, viel weniger „materiell“ ist als gemeinhin erzählt wird, dass das, was wir als Mensch bezeichnen, ein dynamisches, hoch komplexes, mehr-dimensionales und symbiotisches System ist.
Allein der menschliche Körper baut sich auf aus Milliarden von metabolischen Prozessen, an denen Milliarden von nicht-menschlichen Wesen mitwirken. Ganz zu schweigen von den Prozessen auf molekularer, atomarer oder gar quantenphysikalischer Ebene.
Es scheint, dass nur ein neues Verständnis von Bewusstsein weiterhilft, dass sich alles darum drehen muss, das „harte Problem des Bewusstseins“ zu lösen, ja dass es schlussendlich um die Zukunft von Bewusstsein geht.
Was die Sache mit dem Narrativ nicht einfacher macht.
HUMAN PURPOSE VILLAGE ACADEMY
Da lag es nahe, dass die Errichtung des im Konzept des Human Purpose Village Project vorgesehenen „Think & Do Tank“ erste Priorität genossen hat und nun tatsächlich als Human Purpose Village Academy das Licht der Welt erblickt hat.
Die Academy befasst sich einerseits mit Grundlagen, ermittelt und erforscht die materiellen und immateriellen Faktoren, aus denen sich ein neues Narrativ von Menschsein aufbauen könnte. Zu diesem Zweck ist bereits eine Kooperation mit der Fraunhofer Gesellschaft vereinbart.
Sie befasst sich andererseits auch damit, neue Instrumente zu schaffen, mit denen die erwähnte Komplexität nachvollziehbar abgebildet werden kann und will in dieses Projekt möglichst viele Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur einbinden. Zentral hierfür ist die Schaffung eines mit realen Vorgängen, Verfahren und Projekten verzahnten Experimentalrahmens, eines Virtual Reality Space, den wir MetaAcademy getauft haben.
Die Academy bietet mehrere Modelle der Beteiligung für Investoren an, welche das Instrument nutzen und/oder das Gesamtprojekt unterstützen möchten. Bei Interesse gerne eine E-Mail an info@hpv.academy senden.
HPV LOHFELD (PUCHHEIM BEI MÜNCHEN)
Eine weitere Aufgabe der Academy besteht darin, die Konzeptionierung und Realisierung des ersten konkreten Human Purpose Village in der Nähe von München anzuleiten und zu begleiten. Die Academy wird dort auch ihre Niederlassung haben, um hautnah vor Ort Daten und Geschehen zu erfassen und in die erwähnten Forschungsvorhaben einfließen zu lassen. Wie der Projekt-Matrix zu entnehmen ist, spielen ja viele Elemente eine Rolle für ein erfüllendes menschliches Existenzgefühl. Nur wir wissen bis heute wenig darüber, wie diese zusammenwirken.
Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen sind zwar schöne Absichtserklärungen, bieten aber wenig Ansatzpunkte für eine Konkretisierung, die über statistische Erhebungen hinausgeht. In einem HPV jedoch können sie praktisch implementiert und nachvollzogen werden.
Im „Lohfeld Village“ (Pferdepark Lohfeldhof) sind wir aktuell zusammen mit dem Inhaber Thomas Schießl dabei, die Grundlagen für eine Umgestaltung, einen Projektplan zu erdenken und auszuarbeiten.
Wir sind auch dabei, ein Lead-Team zu installieren, das die Zügel in die Hand nimmt, wobei ein wesentlicher Aspekt das Community Building ist – schließlich sollen so viele Menschen – und spätere Bewohner – wie möglich an dem Entstehungsprozess teilnehmen.
Und es werden Beteiligungsmechanismen definiert, in welcher Form Investments in das konkrete Village erfolgen können. Wer hierzu Ideen hat, bitte ebenfalls eine E-Mail an info@hpv.academy senden.
Gleiches gilt, wer sich mit seiner besonderen Kompetenz als CoCreator in dieses Zukunftsprojekt für die Schaffung neuer Lebenswelten einbringen möchte.
Denn fürs Abwarten und Zusehen, ist es inzwischen zu spät, auch für das Kopf in den Sand stecken.
Nicht ohne Grund merkte der gewitzte Johann Wolfgang von Goethe einst so treffend an:
„Erfolg hat 3 Buchstaben: T U N!“
Giò von Beust
Giò ist u.a. Bankkaufmann, Taxifahrer, Volljurist, Kommunalpolitiker, Weltreisender, Autor/Publizist/Verleger, Unternehmer/Realtor, Künstler, Gedankenalchimist, Wilddenker und Suchender.